Auf gutem Weg bei der Verkehrssicherheit
Die Strassen in der Schweiz gehören zu den sichersten weltweit. Trotzdem ereignen sich auch bei uns schwere Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten. Doch die Zahlen sind jedoch am Sinken.
Im ersten Halbjahr 2021 starben bei Verkehrsunfällen auf Schweizer Strassen 86 Menschen, 1579 wurden schwer verletzt. Damit setzt sich der langfristige Trend fort: So gab es im ersten Halbjahr 1992 auf den Schweizer Strassen noch 363 Getötete und 3748 Schwerverletzte. Dies entspricht einem Rückgang von über 76 Prozent bei den Getöteten und um über 57 Prozent bei den Schwerverletzten in den letzten 30 Jahren. Noch eindrücklicher sind diese Zahlen, wenn man berücksichtigt, dass allein der private Strassenverkehr im gleichen Zeitraum um über 37 Prozent gewachsen ist.
Weitere Anstrengungen nötig
Wir möchten die Zahlen der Verkehrsunfallopfer noch weiter senken. In unserer strategischen Ausrichtung haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass es bis ins Jahr 2030 nicht mehr als 100 Verkehrstote und 2500 Schwerverletzte geben soll. Aufs Halbjahr gerechnet wären das 50 Tote und 1250 Schwerverletzte.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind Massnahmen auf verschiedenen Ebenen nötig. Einen grossen Beitrag zur Reduktion der Verkehrsopfer können die Menschen selber leisten. Noch immer sind unangepasste Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder das Missachten der Vortrittregelungen sowohl bei Autos und Motorrädern als auch bei E-Bikes und Velos die häufigsten Unfallursachen.
Auch die Assistenzsysteme bei den Fahrzeugen tragen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. So ist beispielsweise seit 2004 das Antiblockiersystem (ABS) Pflicht bei Neuwagen in Europa und damit auch in der Schweiz. Seit 2014 ist das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) in jedem Neuwagen Pflicht. Weitere Assistenzsysteme werden in den kommenden Jahren dazukommen.
Und schliesslich kann auch eine gute, für die Verkehrsteilnehmenden verständliche Verkehrsinfrastruktur Unfälle verhindern oder die Folgen von Unfällen vermindern. Wir haben deshalb verschiedene Sicherheitsinstrumente entwickelt, die sowohl bei Strassenbauprojekten als auch bei der Überprüfung bestehender Strassen zur Anwendung kommen.
Dieses Jahr wird es 50 Jahre sein seit ich die LKW-Prüfung bestanden habe bin aktuell immer noch auf Axe als Ferienablöser.
Was ich nie verstehen konnte und als gefährlich einschätze ist: Warum sind Autobahnraststätten in der Schweiz verkehrtrum gebaut?
Die Führerkabinen der LKWs zeigen zur Lärmigen Strasse hin sodass dort kaum ein Ruheraum abgebildet werden kann. In Andern Ländern sind die Schlusslichter zur Strasse hin und sogar das ganze Parksystem einheitlich sodass man schon bei der Einfahrt weis was einen erwartet. Hierzulande ist leider jedes System ein Einzelfall/Unikum, bei genauem beobachten findet man den Weg auch. Ein ausgeruhter Fahrer ist besser als ein Gestresster. Danke