Cerchi sull’asfalto «salvamotociclisti» sul Brünig

Un incidente stradale espone il motociclista a rischi di lesione elevati. Un progetto pilota USTRA sul versante bernese del passo del Brünig analizza i possibili interventi infrastrutturali a tutela della sicurezza.

A fine 2021 la filiale Infrastruttura di Thun è stata incaricata di studiare sistematicamente il versante bernese del passo del Brünig ed elaborare misure atte a incrementare la sicurezza dei motociclisti nel quadro di un progetto pilota. Fra il 2011 e il 2020 il tratto stradale è stato teatro di complessivi trenta incidenti con il coinvolgimento di motoveicoli. Uno studio condotto dall’USTRA a partire dal 2021 ha individuato possibili deficit infrastrutturali; nell’analisi sono confluiti anche i risultati della cosiddetta Road Safety Inspection, cioè la percorrenza sistematica del tratto per l’individuazione dei punti critici. In tal modo è stato possibile creare un ampio catalogo di interventi con l’obiettivo di migliorare la sicurezza dei centauri sulla strada del valico.

In maniera non del tutto sorprendente, lo studio ha evidenziato che circa due terzi degli incidenti sono dovuti a perdita di controllo o errore del conducente in curva, in particolare presso la cosiddetta Seilkurve, un tornante nei pressi della galleria Soliwald. Scendendo, la curva tende a restringere il proprio raggio, sviluppo che all’imbocco è di difficile lettura: circa l’80 per cento degli utenti la affronta a velocità eccessiva, dovendo poi frenare per non uscire di strada. Pertanto si è pensato di tracciare lungo la mezzeria una serie di cerchi digradanti, affinché l’occhio riconosca anticipatamente il restringimento del raggio. Questa segnaletica orizzontale speciale, applicata nel settembre 2022, si è dimostrata efficace: una prima analisi, condotta a distanza di circa un mese, ha evidenziato che solo il 4 per cento dei motociclisti e il 14 per cento degli automobilisti ha dovuto frenare in fase di curva. Un significativo miglioramento rispetto al precedente 80 per cento.

Chiusini con maggiore grip e barriera salva-motociclisti

I cerchi sulla pavimentazione sono sicuramente l’elemento più «coreografico»: ma non ci si è fermati lì. Ad esempio si è migliorato il grip dei chiusini presenti lungo la linea di marcia, la segnaletica è stata ottimizzata e in alcuni punti i guard-rail sono stati dotati di un’ulteriore barriera salva-motociclisti. Per ridurre il rischio di lesioni in caso di impatto sono stati coperti anche gli spigolosi distanziatori delle numerose reti paramassi.

Dati utili per altri tratti

L’efficacia delle misure resterà monitorata durante la stagione motociclistica 2023. Il progetto pilota fornisce importanti dati su come incrementare la sicurezza per le due ruote attraverso misure semplici, a basso costo e di rapida implementazione. La sperimentazione durerà fino a fine anno. Procedimento e interventi si prestano a essere trasferiti a tratti simili, che analogamente impongono di ottimizzare la sicurezza dei centauri.

5 commenti

  1. Da hat wohl ein Nicht-Motorradfahrer oder eine Nicht-Motorradfahrerin eine eher schlechte Idee gehabt.
    Auf den Farben rutschen Motorradfahrer ( «enden» – ohne Gender Schwachsinn ) insbesondere bei nasser Fahrbahn aus.
    Tolle Idee, die Kurven voll zu bemalen… völlig egal ob die Ideallinie fern von der Farbe ist oder nicht, man kann nicht immer auf der Idealline fahren (zB. Dreck / Blätter usw. auf der Fahrbahn)

    Wie wäre es, wenn ihr mit den Menschen redet, die Praxiserfahrung haben? Ist 100% gewinnbringender als auf Studienabgänger zu zählen, die Null Erfahrung haben – egal um was es geht.

    1. Urs Tobler, Töff-Fahrlehrer

      Lieber Roman, diese Kreise wurden nicht von einem Studienabgänger entwickelt, sondern von einem fanatisch motorradfahrenden Wissenschaftler der Spitzenklasse, Martin Winkelbauer aus Österreich. Seine Idee, die er anlässlich der IMC International Motorcycle Safetyconference in Köln 2020 präsentierte und mit vorher-nachher-Vergleich der Unfallzahlen unterlegte, wurde in Luxembourg von ebenso angefressenen Polizisten und Strassenbauern als Versuch mit wissenschaftler Auswertung durchgeführt und an der 2022er Konferenz präsentiert: https://www.ifz.de/wordpress/wp-content/uploads/2022/10/ifz2022_PPT_RoadMarkingsSaveRidersLives_MangenWinkelbauer_V01a.pdf
      Ich finde es grossartig, dass die Erfahrungen aus dem Ausland den Weg in die Schweiz gefunden haben, ohne den jahrzehntelangen Schweizer-Zeitzuschlag abzuwarten, der (abgesehen von den EU Richtlinien zum Verkehr) normalerweise für ausländische Neuerungen gilt, bis die Schweiz auf den Zug aufspringt 😉

      1. Traue nie einer Auswertung die du nicht selbst erstellt hast. Wie man heute «Wissenschaftliche Arbeiten» einschätzen kann, haben wir die letzten Jahre erfahren. Gerade «öffentliche» Wissenschaft kann man nicht als seriös betrachten.

        Ich bezweifle weiterhin dass dies einen positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit hat. Im Gegenteil, ich bin sicher dass dies a) verwirrt und b) bei Nässe massiv gefährlicher wird. Farbe wird immer glatter sein als Strassenbelag, man schraubt dafür einfach an den «Haftungskriterien» rum und sagt es passt. Das ist einfach gefährliche Ignoranz.
        Ich fahre seit 30 Jahren Sommer und Winter Motorrad, und schätze meine Erfahrung mindestens ebenbürtig den genannten Personen ein. Nur bin ich wesentlich neutraler, und keinem Sponsor verpflichtet.

        Der Einfluss der EU auf Richtlinien in die Schweiz ist nichts das positiv betrachtet werden sollte, und dringendst aufhören muss. Der BR vergisst immer wieder gerne, dass das Schweizer Volk nicht in der EU ist und auch nicht sein will (Abstimmungsresultat). Und ebenso nichts aus Deutschland. Beide Gebilde zeigen eigentlich nur sehr deutlich und schädlich für die Bürger, dass auch inkompetentesten Personen in Führungsrollen und «wissenschaftliche Podien» kommen. Mit echter gewinnbringender Wissenschaft haben beide, EU und Deutschland, nichts zu tun.

    2. hi Roman

      1. sicher schon mal schlauer, als einfach noch ein Temposchild mehr hinzupflanzen
      2. ja, man sollte es lassen, bei Nåsse in Schräglage die Markierungen zu überfahren. die Fahrspur daneben ist aber breit genug, zumal die meisten Biker bei Nässe sowieso sehr defensiv fahren und so auch mehr Zeit haben, den Kurvenverlauf richtig einzuschätzen.
      3. zumindest bei der Streckenevaluation war Jacques Cornu dabei. ihm kann man Praxisferne kaum vorwerfen.

      keep the rubber down
      dänu

    3. Lorenzo Quolantoni

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Wie im Artikel erläutert, sollen die sich verengenden Kreise die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer auf diese spezielle Kurve lenken, die sich immer mehr verengt. Unseren Beobachtungen zufolge kam es zu keiner gefährlichen Situation. Ausserdem erfüllt die für diese Kreise verwendete Farbe die Haftungskriterien. Schliesslich hat sich das ASTRA bei der Ausarbeitung dieses Projekts mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU), aber auch mit Jacques Cornu abgesprochen. Nach seiner Karriere als Motorradrennfahrer gründete Jacques Cornu eine Motorradschule. Er kennt daher die Bedürfnisse von Motorradfahrern sehr gut.

Lascia un commento

Il tuo indirizzo email non sarà pubblicato. I campi obbligatori sono contrassegnati *

Inizio pagina